Wie wird die Landwirtschaft der Zukunft aussehen und was sind die Herausforderungen, die in sechzig Jahren auf die Bauernfamilien zukommen? Dieser Blick in die Zukunft erscheint uns anlässlich des sechzigjährigen Bestehens des i.m.a e.V. interessanter als eine Rückschau auf die vergangenen sechs Jahrzehnte.
Bekannt ist: Immer mehr Menschen wissen immer weniger über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Bauernfamilien. Waren es vor sechzig Jahren vor allem die Menschen in den Städten, die den Kontakt zur Landwirtschaft verloren hatten, so gilt das heute auch für Bevölkerungskreise, die auf dem Land leben.
Darum ist es immer wieder interessant zu erfahren, wie unsere Gesellschaft die Landwirtschaft erlebt und wie die Arbeit der Bauern und Bäuerinnen wahrgenommen wird. Schon seit vielen Jahren ergründet der i.m.a e.V. in regelmäßigen Abständen das "Image der deutschen Landwirtschaft". Im Auftrag des gemeinnützigen Vereins befragen dazu die Demoskopen von Kantar (Emnid) repräsentativ weite Kreise der Bevölkerung.
Anlässlich des i.m.a-Jubiläums 2020 haben wir den Blick in die Zukunft gerichtet. Wir wollten wissen, wie sich die Menschen die Zukunft der deutschen Landwirtschaft vorstellen. Dass die Befragungen stattgefunden haben, als die Beschränkungen aufgrund der Covid-19-Pandemie Einfluss auf das Leben in Deutschland hatten, gibt manchen Aussagen eine ganz besondere Brisanz.